Markgraf zu Breitenbach

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Beschreibung

Beschreibung

Die Familie von Breitenbach hatte ihren Ursprung in Breitenbach bei Nossen. Der erste gesicherte Nachweis stammt von Hansen von Breytinbuch auf Krostericz (1372–1390), einem Richter zu Schleiz, der 1387 sein Siegel mit zwei Flügeln und einem darüber gelegten Widerhaken verwendete. Die Zugehörigkeit von Conradus de Breitenbach, der 1154 in einer Urkunde des Markgrafen Konrad von Meißen als Zeuge erwähnt wurde, zur Familie ist bisher ungeklärt.

Der Dekan des Stiftes Naumburg-Zeitz, Konrad von Breitenbach († 1580) auf Crostwitz, und seine Söhne Johann, bischöflicher Rat und Kämmerer, sowie Dietrich, werden in Naumburg (Saale) erwähnt. Das Wappen des „CONRADVS DE BREITTENBACH D. CANTOR“ befindet sich im Ostchor des Naumburger Domes. Die Linie wurde von Hans Jordan von Breitenbach fortgesetzt, einem herzoglich-württembergischen Rat, von dem Georg von Breitenbach, kursächsischer Geheimrat und Herr auf Krostewitz, abstammte. Caeser von Breitenbach, der Sohn von Georg und Herr auf Seegeritz und Plausig, war 1580 kursächsischer Rat und Oberhofgerichtsassessor in Leipzig.

Jobst Haubold von Breitenbach, Urenkel von Caeser, Herr auf Schönaich und Berg, war kursächsischer Major, und Johann Ernst von Breitenbach, der Sohn von Jobst Haubold, starb 1724 als kursächsischer Landkammerrat und Kriegskommissar. Die Familie erlosch angeblich im 19. Jahrhundert. Die von Breitenbach führten dasselbe Wappen wie das gleichnamige bayerische Geschlecht und könnten auch mit der hessischen Familie von Breidenbach in Verbindung gestanden haben.