Graf zu Plettenberg

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Die Familie von Plettenberg wurde erstmals 1187 mit Heidolphus de Pletthenbrath in einer Urkunde des Kölner Erzbischofs Philipp I. von Heinsberg urkundlich erwähnt. Heidolphus gehörte dem Gefolge des Erzbischofs an, der 1180 auch Herzog von Westfalen wurde.

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Beschreibung

Beschreibung

Die Familie von Plettenberg wurde erstmals 1187 mit Heidolphus de Pletthenbrath in einer Urkunde des Kölner Erzbischofs Philipp I. von Heinsberg urkundlich erwähnt. Heidolphus gehörte dem Gefolge des Erzbischofs an, der 1180 auch Herzog von Westfalen wurde. Seine Unterstützung half dem Erzbischof, sein Territorium gegenüber Nachbarn wie den Grafen von der Mark zu sichern. Es gibt auch Erwähnungen von Gotscalcus v. Plettenbracht im Jahr 1179 bzw. Godeschalcus de plathberch im Jahr 1193.

Hunold I. von Plettenberg (* um 1190) war von 1256 bis 1260 und 1267 Marschall von Westfalen. Heidenreich (Heydenricus) von Plettenberg war 1258 Drost der Grafen von Arnsberg und 1266 Marschall von Westfalen. Seine Brüder oder Vettern Otto und Rudolf von Plettenberg waren 1286 Stiftsherren der Abtei Essen. Johann I. von Plettenberg (* vor 1270; † nach 1314), Sohn von Heidenreich und Lucia, war von 1294 bis 1298 und von 1300 bis 1312 Marschall von Westfalen. Rabodo von Plettenberg war 1231 Hauptstifter des Dominikanerklosters Soest. Weitere Marschälle von Westfalen waren Hunold II. (1303) und Hermann (1352).

Die häufig vorkommenden Namen Guntermann (Guntram), Hunold und Heidenreich, sowohl gleichzeitig als auch in verschiedenen Linien, erschweren eine genaue genealogische Aufarbeitung erheblich. Dies wird durch die Arbeiten von Autoren wie Johann Diederich von Steinen, Max von Spießen, Albert K. Hömberg und Walter Stirnberg verdeutlicht, die teilweise zu unterschiedlichen Zuordnungen kommen.

Im Laufe der Zeit spaltete sich die Familie in zwei Stämme: Schwarzenberg (protestantisch) und Lenhausen-Stockum (katholisch, mit Ausnahme der Linie Stockum), jeweils mit verschiedenen Linien.