Die Familie von Alvensleben-Klenze war eine Seitenlinie des alten altmärkischen Uradelsgeschlechts von Alvensleben, dessen Anfänge bis ins 12. Jahrhundert zurückreichen. Der Name Klenze verweist auf den Erwerb oder die Belehnung mit dem Gut Klenze im 17. Jahrhundert, wodurch sich diese Linie vom Hauptstamm abzweigte.
Die von Alvensleben gehören zu den ältesten und angesehensten Geschlechtern der Altmark und standen seit dem Mittelalter in enger Beziehung zu den Erzbischöfen von Magdeburg. Schon im 13. Jahrhundert traten sie als Ministeriale, Burgvögte und Räte in Erscheinung. Im Laufe der Jahrhunderte stieg die Familie in verschiedene Ämter und Ränge auf: vom landständischen Adel über den Freiherrenstand bis hin zu preußischen Offizieren und Diplomaten.
Die Linie von Alvensleben-Klenze entstand im Zeitalter des Dreißigjährigen Krieges, als sich die Familie auf verschiedene Besitzungen verteilte. Vertreter dieser Linie waren vor allem im militärischen und administrativen Dienst des Kurfürstentums Brandenburg tätig. Einige nahmen an den Türkenkriegen und später an den Feldzügen Friedrichs des Großen teil.
Das Wappen der Familie von Alvensleben zeigt in Gold zwei rote Balken, begleitet von silbernen Rosen. Es symbolisiert Tapferkeit (Rot), Treue und Reinheit (Silber), sowie die goldene Grundlage der Beständigkeit und Ehre. Auf dem Helm steht eine silberne Rose zwischen roten Büffelhörnern, begleitet von gold-roten Decken – ein klassisches Beispiel für altmärkische Heraldik.
Das Wappen bleibt in Siegeln, Kirchenfenstern und Hausinschriften erhalten – ein stilles Zeugnis eines Geschlechts, das über Jahrhunderte hinweg Dienst, Pflichterfüllung und Treue als ihre obersten Tugenden verstand.









