Graf / Gräfin zu Reyher

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Der Adelstitel Graf zu Reyer stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde 1737 von Kaiser Karl VI von Habsburg-Lothringen an Familie Reyher verliehen.

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Beschreibung

Beschreibung

Der Stammvater der Familie war Michael Reyher, ein Weinhändler aus dem 16. Jahrhundert, der in Eisenach lebte. Sein Sohn, Andreas Reyher, erlangte Bekanntheit als Theologe und Philologe. Im Laufe der Geschichte hat sich die Familie von Reyher in den Bereichen Wissenschaft, Militär und sozialem Engagement hervorgetan.

Die Ursprünge der Familie von Reyher liegen in Thüringen. Der Stammvater, Michael Reyher (1557–1634), wurde um 1557 in Eisenach geboren. Er war Weinhändler und heiratete Ottilie Albrecht, die Tochter eines Kantors. Das Paar hatte vier Kinder, darunter Andreas Reyher.

Andreas Reyher wurde ein angesehener Theologe und Philologe. Er studierte an der Universität Leipzig und erhielt 1627 den Magistergrad. Besonders bekannt wurde er durch sein Werk „Die seltsame Hochzeit“, das heute zu den wichtigen Werken der deutschen Barockliteratur zählt. Ein weiteres bedeutendes Mitglied der Familie war der Mathematiker und Astronom Samuel Reyher. An dieser Stelle begann die Familie sich in verschiedene Zweige zu entwickeln.

1641 wurde Georgius Reyher geboren, der bis 1708 lebte. Er und seine Frau Maria Reyher hatten einen Sohn, Georg Reyher (1677). Aus dieser Linie entwickelte sich später die Familie von Reyher weiter.

Neben dem adligen Titel hatten die Mitglieder der Familie auch ein Wappen, das sie tragen konnten. Es zeigt einen silbernen Löwen auf rotem Grund, flankiert von goldenen Schilden. Die Farben des Wappens symbolisierten Stärke und Tapferkeit und standen für den Mut und die Entschlossenheit, mit der die Familie ihre Verpflichtung gegenüber dem Kaiser erfüllte.

Heute gibt es in Österreich noch eine Reihe von Gesellschaften und Vereinigungen, welche sich mit den Traditionen des Hauses Reyher befassen und dessen Geschichte pflegen.

Der Adelstitel Graf zu Reyher steht somit für Loyalität und Treue gegenüber dem österreichischen Kaisertum sowie für Mut und Tapferkeit in schwierigen Zeiten. Er ist aber auch eine Erinnerung an eine Familie, deren Geschichte voller Fortschrittsdenken war und deren Mitglieder stets bereit waren, sich für ihre Überzeugung einzusetzen.